Eingeladen zu diesem Fest des Glaubens sind nicht nur Frauen, sondern auch Männer, Jugendliche und Kinder. Martina Pintatis und ihr Team bereiten diesen Gottesdient vor. Im Anschluss werden wir mit typischen Speisen aus Slowenien verwöhnt.
Textauszüge: www.weltgebetstag.de
Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen in der Bewegung des Weltgebetstags. Gemeinsam beten und handeln sie dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So wurde der Weltgebetstag in den letzten 130 Jahren zur größten Basisbewegung christlicher Frauen.
Immer am ersten Freitag im März beschäftigt sich der Weltgebetstag mit der Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes.
Im Bild rechts: Unser Weltgebetstag-Vorbereitungsteam:
Hinten (v.l.): Barbara Schultz, Karin Nodop, Karin Mojen.
Vorn: Dagmar Birk, Martina Pintatis.
Es fehlt Angelika Lautenschläger.
Mit der Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 laden die slowenischen Christinnen zum Weltgebetstag am 1. März ein.
Slowenien ist eines der kleinsten und jüngsten Ländern Europas und erst seit 1991 ein unabhängiger Staat. Von seinen gerade mal zwei Millionen Einwohner*innen sind knapp 60 % katholisch. Obwohl das Land tiefe christliche Wurzeln hat, praktiziert nur gut ein Fünftel der Bevölkerung seinen Glauben.
Bereits zu Zeiten Jugoslawiens galt der damalige Teilstaat Slowenien als das Aushängeschild für wirtschaftlichen Fortschritt. Heute liegt es auf der „berüchtigten“ Balkanroute, auf der im Jahr 2015 tausende vor Krieg und Verfolgung geflüchtete Menschen nach Europa kamen.
In Sachen verbriefter Frauenrechte gibt es für Slowenien keinen Grund, den Vergleich mit Nord- und Westeuropa zu scheuen. Nach wie vor ist es jedoch schwierig, Beruf, Familie und die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger zu vereinbaren.
In Politik und Wirtschaft sind Frauen in leitenden Funktionen unterrepräsentiert, obwohl sie in Slowenien fast die Hälfte der arbeitenden Bevölkerung stellen und in der Regel auch Vollzeit erwerbstätig sind.
Aus diesem Grund sind Frauenrechte in Slowenien nach wie vor ein wichtiges Thema: Sei es die Diskussion um kostenlose Verhütungsmittel, die Diskriminierung junger Frauen in Wirtschaftsunternehmen oder der Anteil von Frauen im Parlament.
Deshalb setzt sich der Weltgebetstag dafür ein, dass Frauen mit am Tisch sitzen und mitbestimmen.
Wenn Sie mir über Slowenien erfahren möchten, klicken Sie auf bitte auf das Plakat.
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