Verabschiedung von Pastorin Ruth Stalmann-Wendt am 15. Januar

Wer an diesem Sonntagmorgen erst kurz vor 11 Uhr in der Nicolaikirche eintraf, musste mit einem Stehplatz im Eingangsbereich vorlieb nehmen. Über 200 Gäste wollten sich von unserer Pastorin verabschieden!

"Meine Freude über den Ruhestand ist auch mit ein bisschen Wehmut verbunden" sagte Ruth Stalmann-Wendt. In ihrer Predigt über die Hochzeit zu Kana aus dem Johannes-Evangelium überwog jedoch die Fröhlichkeit. Und zum Schluss gab es Applaus! "Das hatte ich in meiner Amtszeit noch nie" freute sich die Pastorin.

Superintendent Dirk Jäger hielt eine humorvolle Rede über die gemeinsame Zeit, die schon in der Tostedter Johannisgemeinde begann."Die Amtsbezeichnung P.i.R für Pastorin in Ruhe wirst Du ertragen müssen" sagte er. "Ich ergänze das zu P.i.R.G.E.: Pastorin in Ruhe und guter Erinnerung!"

Dann begann die Entpflichtung mit Segenswünschen der Assistenten Dieter Pintatis, Niklas Nadolny, Stephanie Klippert und Rolf Heinemann. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von den Flötenkindern mit Katrin Schörshusen, der Band "Godspeed" und dem Kirchenchor unter Leitung von Susanne Hauschild.

Unser Gemeindesaal war für den anschließenden Sektempfang fast zu klein. Wer Ruth Stalmann-Wendt ein Geschenk übergeben wollte, musste geduldig in der Schlange anstehen. Grußworte gab es von verschiedenen Vereinen, Wegbegleitern und von unserer Nachbargemeinde, der Lutherkirche. Etwas Besonderes hatte der Kirchenchor vorbereitet: Ein Lied, gesungen nach der Melodie "Lobe den Herrn, meine Seele". Falls Sie nicht dabei waren oder den Text noch einmal lesen möchten: Sie finden ihn hier

Vielen Dank an Familie Schmidt für die leckeren Suppen und unseren Helferinnen für Dips und Kuchen.

Übrigens: Ein bisschen bleibt uns Ruth Stalmann-Wendt erhalten: Einmal im Monat leitet sie die schon lange bestehende Meditation im Gemeindesaal.

Fotos: Brigitte Kapp, Astrid Schlabbach, Brigitte Sonnenberger