Schon von weitem ist der Mohn zu sehen; überall erscheinen neue Blühpflanzen.
Auch auf der großen Wiese hinter der Absperrungs-Litze lässt sich etwas Interessantes entdecken. Dort wächst - weithin sichtbar - das gelb blühende Jakobskreuzkraut. Diese hübsche einheimische Pflanze ist der Schrecken von Pferdehaltern und Imkern, denn ihr Gift möchte man weder im Heu noch im Honig haben.
Der Fressfeind des Jakobskreuzkrauts sind die Raupen des Blutbären, eines Nachtfalters. Und diese Raupen sind an einigen blühenden Pflanzen auf der Wiese zu finden. Sie werden sich im Spätsommer am Boden verpuppen und hoffentlich in den nächsten Jahren durch ihre Nachkommen für die Eindämmung des Jakobskreuzkrauts sorgen.
Schauen Sie doch einmal vorbei, auf einem Spaziergang oder nach dem Friedhofsbesuch. Sie dürfen den Blühstreifen gern vorsichtig betreten und sich auf Entdeckungsreise begeben.